Socken mit Fingerferse

Ich habe endlich mal ein UFO fertig bekommen: Neue Nadelgebundene Socken für zu Hause.
Zur Wichtelaktion in der Vorweihnachtszeit bekam ich ja schöne pflanzengefärbte Wolle geschenkt.
Die rosarote wurde schnell für neue Fußbekleidung auserkoren, da ich schon lange die "Fingerferse" ausprobieren wollte. Für alle, die diese Methode noch nicht kennen: Auf Anne´s Blog ist eine schöne Anleitung.

Leider hat die Wolle nicht für zwei komplette Socken gereicht und so verschwanden sie erst einmal in der Schublade. Vor ein paar Tagen fielen sie mir in die Hände und ich habe beim nächsten Besuch in der Stadt noch ein Knäuel graue Wolle gekauft, um sie endlich mal fertig zu stellen. Jetzt werden sie aber wieder erst einmal verstaut, schließlich ist fast Sommer!

graue Norwegerwolle

 Halli Hallo,

eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, regelmäßig zu posten, aber ihr wisst ja wie das ist. Leider kommt immer irgendetwas "Wichtiges" und zum Werkeln bleibt keine Zeit. ;-)

Aber immerhin habe ich es geschafft, 300g Wolle (natürlich in Etappen) auf meinem Tradi zu verspinnen und zu zwirnen. Leider waren einige Stellen etwas lose versponnen, so dass mir beim Zwirnen hin und wieder der Faden gerissen ist. Jetzt sind ein paar Knoten im Garn, aber da ich ja eh nur Nadelbinden kann, ist das nicht so tragisch, kein durchgängiges Knäuel zu haben. Dafür, dass der Kammzug sehr weich und flauschig war, stehen beim fertigen Garn leider viele Grannenhaare heraus, die die Wolle - trotz Lanolinbad - nur für Socken prädestiniert.

Ansonsten komme ich mit dem Rad mittlerweile ganz gut klar. Die losen Speichen im Schwungrad habe ich geleimt. Es eiert zwar, aber immerhin rutscht der Antriebsriemen beim Zwirnen nicht mehr herunter. Mein Opa hat mir eine weitere Nut in den Spinnflügel gefräst, damit ich eine zweite Übersetzung habe. Da müssen wir aber noch mal ran, denn momentan scheint sie noch nicht tief genug zu sein. Ich bin gespannt, ob es klappt.

 Und hier noch die Bilder von der Wolle: