Dienstag, 4. August 2015

Johanniskrautfärbung

Das vergangene Wochenende war ich endlich mal wieder im schönen Slawendorf Neustrelitz. Die Gelegenheit habe ich auch gleich genutzt, um mal wieder eine Pflanzenfärbung zu machen. Da der Anbau der klassischen Färbepflanzen bisher noch nicht so recht geklappt hat, bin ich dem wie wild wuchernden Johanniskraut aus unserem Garten zu Leibe gerückt. Dieses habe ich dann etwa eine Woche lang trocknen lassen und vor dem Färben etwa zwei Stunden lang ausgekocht.

Ein kleiner Teil der trocknenden Pflanzen

 


Der erste Färbegang brachte ein gelbstichiges olivgrün, da ich nur einen Topf zur Verfügung hatte, bei dem an einigen Stellen schon die Emaile abgeplatzt war und die Löcher entsprechend rosteten. Ansonsten wäre das Ergebnis wohl gelb geworden.

Für den zweiten Zug habe ich der Flotte Eisensulfat zugefügtum einen grüneren Ton zu erzeugen. Dabei habe ich neben einen selbstgesponnenen Strang auch eine nadelgebundene Mütze gefärbt. Diese bekommt später noch einen Abschlussrand in Krapprot.

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